Weidetiere oder Wölfe?

Screenshot 23(Pressemitteilung zur Veranstaltungsankündigung, Hannover, den 19. September 2022)

Niedersachsen ist Wolfsland. Der Wolfsbestand wächst weiter ungehindert an. Die Probleme, die sich durch die Wiederansiedlung des Wolfes ergeben, belasten die Weidetierhalter erheblich. Deshalb veranstalten wir am 30.09.2022 ab 19:00 Uhr in Eimke bei Uelzen, Rahfeldstraße ein Mahnfeuer.

Bereits jetzt haben viele Schafshalter, aber auch andere Weidetierhalter aufgegeben. Die Auflagen zum Schutz der Tiere vor dem Wolf sind einfach zu hoch, um dann am Ende doch den Wolfsübergriffen ausgeliefert zu sein. Die Belastungen sind sowohl psychisch, physisch und finanziell auf Dauer nicht zu tragen. Unsere Weidetierhalter geraten zunehmend unter schweren Druck.
Das Aktionsbündnis Aktives Wolfsmanagement, dem viele weidetierhaltende und betroffene Verbände und Vereine angehören, weist immer wieder auf diese unzumutbaren Umstände hin und ist bemüht im Dialog mit der Politik belastbare Lösungen zu finden. Für den 30. September wird deshalb europaweit zur Veranstaltung von Mahn- und Solidaritätsfeuern aufgerufen. Die Veranstaltungen stehen unter dem Motto „Europa der Wölfe oder Europa der Weidetierhalter? Hat die Weidetierhaltung noch ein Zuhause in Europa?“
Die Pferdeland Niedersachsen GmbH hat sich mit den Weidetierhaltern Deutschlands, der Bürgerinitiative Weidetier Mensch Wolf Nord-Ost Heide und dem Landesschafzuchtverband Niedersachsen zusammengetan und veranstaltet am 30. September ab 19:00 Uhr ein Mahnfeuer in Eimke bei Uelzen, Rahfeldstraße. Der Landkreis Uelzen ist mit einer der am stärksten von den Problemen durch die Wiederansiedelung und den extremen Zuwachs der Wölfe betroffenen Landkreise in Niedersachsen.
Eingeladen sind die Landtagskandidaten der Parteien aus dem Landkreis Uelzen, um ihre Position zum Thema Wolf darzustellen. Bereits zugesagt haben Jörg Hillmer (CDU), Christian Teppe (FDP), Jan-Henner Putzier (SPD), Dierk Pellnath (Freie Wähler), Andreas Dobslaw (Parteilos) und Christian Dörhöfer (AFD). Die Veranstaltung ist öffentlich, Teilnehmer sind willkommen.